Herausfinden wieso Notion eins der Besten Projektmanagement-Tools ist und falls du anderer Meinung bist, wieso du Unrecht hast.
Notion kommt aus dem lateinischen und bedeutet “Kenntnis” oder “Vorstellung”. Aber für mich bedeutet es mehr als das. Für mich steht Notion für inneren Frieden, Ordnung, Vertrauen, Demut und Liebe. Ok, vielleicht übertreibe ich ein wenig, aber ich muss sagen Notion hat mein Selbstmanagement auf ein ganz anderes Level gebracht.
Kurzgesagt, Notion ist eine Web oder Browser Anwendung zum Verwalten von Daten in Form von Kanban Boards, oder Dokumenten, oder Tabellen, oder Kalendern, oder Timelines, oder Listen, oder so. Dabei unterscheidet es sich jedoch im Wesentlichen von anderen Dokumentverwaltungssystem wie z.B. Google Docs oder Word, indem es ermöglicht Dokumente in Dokumenten anzulegen, in denen man wiederrum andere Dokumentbabys anlegen kann die aus Dokumentatomen bestehen. Ich weiß nicht, ob meine Erklärung für mehr Verwirrung sorgt als dass sie das Programm beschreibt deswegen hier ein Meme:
Es ist irgendwie ein bisschen wie das Erstellen von Websites. Man kann verschiedene Seiten anlegen und innerhalb einer Seite eine Seite verlinken. Stell dir einfach Wikipedia vor. So verhält sich auch Notion. Nur wesentlich intuitiver. Ach ja und eine Art Excel ist da auch noch drin.
Das wichtigste ist jedoch, dass Notion das Erstellen von Datenbanken ermöglicht. Was also in einer Anwendung wie Google Docs, oder Microsoft Word eine Tabelle wäre, ist in Notion eine Art Datenbank.
Das hat mehrere Vorteile. Denn ein “Datensatz” lässt sich auf unterschiedlichste Weise darstellen. In Abbildung 1, kann man einen Datensatz in der Tabellen-Ansicht sehen. So ähnlich wie man eine Tabelle aus Microsoft Word oder Google Docs kennt.
Jedoch kann man innerhalb der gleichen Datenbank die Datensätze auch in Form einer Kanban-Ansicht darstellen. So wie man es aus dem Projektmanagement-Tool Trello kennt. Denn letztendlich ist Kanban auch nur eine andere Art Daten darzustellen.
Es handelt sich hierbei also immer noch um die gleiche Datenbank namens “Quests” lediglich in einer anderen Form. Notion ermöglicht dabei die Datensätze in Form einer Tabellenansicht, Kalenderansicht, Boardansicht(Kanban), Timelineansicht, Listenansicht und Galerieansicht darzustellen.
Die Galerieansicht ist dabei super um verschiedene Bereiche visuell zu organisieren, ähnlich wie Ordner nur eben mit der Möglichkeit ein Cover auszuwählen oder individuell einzufügen.
Das alleine eröffnet dem Benutzer eine Vielzahl an Möglichkeiten sich individuell einen Arbeitsbereich einzurichten. Das heißt, du musst dich nicht mehr dem Workspace anpassen, sondern passt den Workspace an deine Bedürfnisse an.
Dann hast du die Möglichkeit dich unzähligen Vorlagen zu Bedienen die nicht nur von Notion angeboten werden, sondern du auch von Usern duplizieren kannst. Diese bieten nämlich online eine Vielzahl an Workspaces an.
Falls du dich bei dem Begriff “Datenbanken” frustriert fühlst, ist das auch nicht weiter schlimm. Denn Notion kann das sein, wofür du es verwenden willst.
Du willst einfach nur deine Notizen verwalten, so wie du es in Evernote getan hast? No Problemo. Dann mach eben einfach nur das. Du möchtest einfach ein Manuskript schreiben. Dann nutze Notion einfach nur dafür. Du möchtest dich wirklich intensiv mit dem Programm auseinandersetzen und dir ein Arbeitsbereich einrichten, der nicht nur alle Aufgaben verwaltet, sondern dir auch als zweites Gehirn dient. Auch möglich. Es kommt also alles darauf an, wie tief du eintauchen möchtest.
Weil Notion das kann, was andere Projektmanagement-Tools können, aber dir Gleichzeitig ermöglicht weiter mit der Erfahrung zu wachsen. Nehmen wir an du machst deine Notizen einfach in Evernote. Dann kannst du genau das. Notizen machen und du wirst nichts anderes damit anfangen können. In Notion hast du hingegen die Möglichkeit einfach anzufangen, aber dann weiterhin mit dem Tool zu wachsen. Ähnlich wie es z.b bei Excel der Fall ist. Natürlich kann man Excel einfach nur als Einkaufliste verwenden. Aber das Tool kann so viel mehr als das.
Notion ermöglicht es dir ganz bequem eine Verbindung zum dritten Anbieter aufzubauen, um Inhalte zu importieren. Du kannst also deine Inhalte von Evernote, Trello usw. mit wenigen Klicks importieren.
Jetzt habe ich zwar erklärt was Notion alles kann, aber “halt einfach fast alles” kann man sich schwer konkret vorstellen. Deswegen möchte ich einige Beispiele nennen wie man Notion einsetzen kann, um produktiver zu werden.
Deine Kreativität ist die Grenze. Und das sag ich jetzt nicht weil mir keine weiteren Punkte einfallen.
Statt alle deine Daten über tausend verschiedene Apps zu verwalten, kannst du fast alles zentralisiert in Notion erledigen. Das befriedigt mein ADHS.
What? Ja richtig gehört, es ist (und ich verstehe nicht, wie das möglich ist) kostenlos. Früher war es sehr beschränkt kostenlos, doch mittlerweile hat sich Notion so gut etabliert, dass sie es sich leisten können. Selbstverständlich gibt es auch die Möglichkeit zu upgraden, um weitere Funktionalitäten freizuschalten, aber bisher war das bei mir nicht notwendig.
Notion ist ein kostenloses Projektmanagement-Power-Tool, welches immer mehr im Kommen ist und verschiedene Tools miteinander verbindet. Es ist intuitiv bedienbar, ermöglicht dir die Welt der Datenbanken zu nutzen zu machen und hat auch eine Art abgespecktes Excel zum Berechnen von Daten in Tabellen. Für Informatik-Anfänger, oder Informatik Studenten ist das Tool besonders interessant, weil diese ihre Programmierkenntnisse nicht nur um die Funktionsweise von Datenbanken erweitern können, sondern auch selbst Code in Form von Formeln schreiben können.
But wait there is more
Notion kann als einfaches Tool zum Notizen sammeln verwendet werden, ohne dabei ein Bottleneck darzustellen. Je länger du dich mit dem Tool beschäftigst, umso mehr kannst du im Laufe der Zeit rausholen. Es ist also eine Software die deine Zeit belohnt.
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